Revolution

Mit dem einfachen, traditionell hergestellten Baumwolltuch befreite Gandhi Indien aus der Kolonialherrschaft und Unterdrückung. Die Inder haben damals der Welt einen Weg in die Freiheit gezeigt, den jeder einzelne bis heute nachgehen kann: In Ehrlichkeit und Bescheidenheit ist die eigentliche Kraft zu finden.

Wir stecken inmitten eines gigantischen Kolonialismus. Heute heißt dies eben Wirtschaftsgroßmacht. Das Prinzip ist jedoch gleich: Man unterdrückt andere um selbst reich zu sein. Da Rohstoffe oftmals in dritten Ländern zu finden sind, beginnt man dort dann hinterlistig Kriege oder unterwandert herkömmliche Werte. Die Lobbys weniger Großer bestimmen weltweit was geschieht. Die Prinzipien von Gier & Geiz der Wirtschaft werden in den besten Unis der Welt als Wahrheit gelehrt. Tausende von ehrgeizigen Studenten streben dann, ohne jemals wirklich etwas mit ihren Händen geschaffen zu haben, in Spitzenpositionen, wo sie in einer babylonischen Wirklichkeit mit Zahlen rumjonglieren.

Dabei weiß ein jedes Kind: Keine Pflanze wächst bis in den Himmel. Eine Pflanze braucht gesunde Wurzeln für ein organisches, gesundes Wachstum. Nur weil wir reich sind, denken wir, dass die Welt uns gehört. Benehmen tun wir uns jedoch wie Barbaren, denn die Kehrseite der Medaille ist Hunger, Zerstörung und Ausbeutung.

Trotz überfüllten Kleiderschränken jagen wir blind dem Modediktat einer gierigen Textilindustrie nach. Zeitlos schön wie eine Blume erstrahlen wir in einfacher Kleidung, tragen wir ein schönes Tuch dazu, jeden Tag ein bisschen anders.

Die Inder machen es uns vor ...