fransig

Die guten alten Fransen zierten schon vieles auf dieser Welt. Von Natur aus beweglich und agil können sie im Winde flattern, verfranzt herumhängen oder dekorativ gestaltet sein. Fransen sind nicht dauerhaft in feste Formen zu zwängen. Dort wo sie Zierde sind, erzählen diese immer von Lebendigkeit und Freiheit.

Traditionell werden am Ende eines Gewebes die Kettfäden noch ein Stück weit stehen gelassen. Jeder kennt dies von der Kunst des Teppichknüpfens. Oftmals enden teuerste Seidenteppiche in einfachen Baumwollfransen. Meiner Oma war es noch wichtig regelmäßig die Fransen ihrer echten Teppiche zu kämmen. Sie brachte damit gegenüber dem Teppich ihre Wertschätzung zum Ausdruck. Und so manches Tuch wurde liebevoll mit wunderschönen Fransen geziert.

Immer wieder begeistern mich Fransen, so auch hier als individueller Abschluss eines jeden Tuches von Honigwabe. Die kurzen Fransen zu Ihren Füßen stärken symbolisch den natürlichen Gang der Dinge.

In göttlicher Freiheit ...